Sadomasochismus

Der Begriff Sadomasochismus kombiniert die Begriffe Sadismus und Masochismus, bezeichnet also die kombinierte Neigung zu einem Verhalten bzw. zur Freude am Quälen und am Erleiden von Qualen.

Sadomasochismus wird vielfach nur im sexuellen Bereich gesehen, ist aber in der Politik weit häufiger anzutreffen, wird dort nur deshalb nicht als Sadomasochismus erkannt oder bezeichnet, weil dadurch die behaupteten Motive an Glanz und Glaubwürdigkeit verlieren würden >> Vaterlandsliebe, Revolution, ...

Sadomasochismus ist beispielsweise die von politischen Inhalten abgelenkte Begeisterung für das Soldatische.

Geistig-politischer Sadomasochismus drückt sich Floskeln aus wie: "Viel Feind, viel Ehr", denn so macht man sich allenfalls das Leben schwer.  Am auffälligsten sadomasochistisch sind Verschwörungstheorien, für deren Entwickler und Anhänger kennzeichnend ist, dass sie sich daraus Erkenntnisüberlegenheit erhoffen und Genuss machen, je größer und schlimmer ihnen jemand feindlich mitspielt.

Im Grunde genommen ist jegliche Hass-Ideologie Sadomasochismus, weshalb auch der Begriff "Feindseligkeit" seine Berechtigung hat.

sven200408            DISKUSSION 

In den Projekten der Initiative-Dialog lässt sich häufig beobachten, wie sehr sich Extremisten darin gefallen, durch ihre Feindschaft selbst Feindschaft zu "ernten".

 

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