Nationalismus-Ursachen

Die "Ursachen" des Nationalismus lassen sich unterscheiden in 1. "Ursprünge" (Entstehungsgeschichte) und 2. wiederkehrende Ursachen für nationalistisches Geblöke. 

1. Nationalismus-Entstehung

Da die Natur keine ausschließlich Liebliche ist, herrscht in ihr das Gesetz des Stärkeren oder Listigeren, Rücksichtsloseren. So auch unter den Menschen, dass wenn kein deutlich überwiegender Vorteil aus Zusammenarbeit war, sondern Unterdrückung und Raub eine Horde gegenüber anderen Horden besserzustellen versprach, dann passierte es. Es sei denn, dass sich die anderen Horden rechtzeitig vereinten oder eine andere Horde als überlegen darstellte und ihrerseits den Spieß umkehrte. 
So wurden aus ursprünglichen Stammesgebiete allmählich Staatsgebiete, zuweilen mehr oder minder gleichberechtigter Stämme, zuweilen unter brutalster Vorherrschaft eines Stammes, der oft auch selbst brutale Hierarchie aufwies. 
Jedenfalls kein Paradies. Und stets in Sorge vor Aufständen und Überfällen seitens anderer Stämme und Staaten, denen ebenfalls der Raub fremder Arbeit eleganter schien als eigenes Schuften. So kamen die "Herrenvölker" und gingen nicht selten unter, mit ihrem Staat und Göttern. 

Die Staatenbildung - und so auch der Nationalisms - war also eine zwangsläufige und politische Folge aus Verhältnissen, in denen das Gesetz des Stärkeren war.

Allerdings hat sich über die Jahrtausende das Kriegeführen nicht so bewährt, wie es die jeweiligen Kriegstreiber versprachen - und kam auch moralisch ziemlich aus der Mode, weshalb "Eroberer" und "Kriegshelden" etwas aus der Mode sind, weshalb Kriegsministerien inzwischen Verteidigungsministerien heißen. 
Es toben zwar noch immer zu viele Kriege, die heute auch mehr als früher zerstören können, aber insgesamt ist es zivilisierter geworden - und die wichtigsten Entwicklungen werden von Diplomaten und nicht von Soldaten gemacht. Und wo es miteinander fair zugeht unjd Kooperation den Wettbewerb zügelt, dort werden die Flaggen unwichtiger, die Grenzen durchlässiger - und die Menschen freier von ihren Staaten. 
Jedoch sind die "Wenns" in diesem Bandwurmsatz wichtig, "denn wenn" die Fairness vernachlässigt wird, dann lebt der Nationalismus auf und spaltet , wie auch in der Gesellsc. 

2. Wiederkehrende Ursachen für nationalistisches Geblöke

Nun könnte man für "Ursache" halten, was Nationalisten blöken. Und diesbezüglich gehen sie mit ihrem Wehgeschrei  zwar stets ein bisschen mit der Zeit, um niicht mit ihren gescheiterten Vorgängern verwechselt zu werden, aber im Kern nichts Neues, sondern befangen im Denken und Möchtegern-Handeln des steinzeitlichen Menschen und in Appellen an die eigene Überheblichkeit.

Waren der Nationalismus während deutschen Faschismus mit Parolen wie "Herrenrasse", "Jüdische Weltverschwörung" und "Lebensraumeroberung" unterwegs, so labern sie uns heute Bier saufend von "Leitkultur" und Flüchtlingen", "die uns überrennenm, ausnutzen und ausrotten wollen". 
Dass Flüchtlinge, ob nun aus Kriegs- oder Elendsgebieten mal einfach nur tun, was jeder vernünftige Mensch in solch' Situation tun sollte, reden sie sich kollektiv aus, denn sonst schaltet sich das Gewissen gegen die Lügen ein. 

Markus S. Rabanus 2017-07-25 

 

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