Israelkritik 20160112

Zur beklagten "Salonfähigkeit"der  Israelkritik 

Dass es zum Antisemitismus gehört. im Gewand anderer Kritik aufzutreten, ist so alt wie der Antisemitismus selbst. 
Aber es ist Dummschwätz, wenn andere Kritik, so auch die Kritik an Israels Politik zum Synonym für Antisemitismus verballhornt wird. 

Und geht es nur um "Kritik"? Das wäre lächerlich, denn ohne Rechtsfolgen (politische Konsequenzen) wäre es bloß "Geschmackssache", dass sich Netanjahu gegen jegliche Kritik mit Hinweis auf die Shoa verwahrt und fortgesetzt gegen das Völkerrecht verstößt, indem Besatzungsgebiet annektiert wird. 
Und dieser als "Siedlungspolitik" verharmloste Landraub lässt sich auch nicht mit dem antiisraelischen Terrorismus rausreden, wie es permanente Propaganda der israelischen Regierung & "Siedler" ist.

Markus S. Rabanus   Antwort auf einen Vorwärts-Artikel: "Israelkritik" ist längst salonfähig geworden

 

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