Minderwertigkeitskomplexe und Nationalismus/Rassismus

Ich-Schwäche

Problem vieler Extremisten und Jugendlicher

Vielfach gingen bei uns EMails ein, in denen sich Leser unseres FOCUS-Interviews kritisch gegen die "Ich-Schwäche"-These wandten.  Wir gehen jedoch nach allem davon aus, dass sehr wohl eine "Ich-Schwäche" zumindest mitursächlich für ein Weltbild ist, in dem sich Menschen persönlichen Bedeutungsgewinn dadurch erhoffen, dass sie sich als Deutsche nicht nur für "etwas Besonderes", sondern für "etwas Besseres" halten, also einen persönlichen Minderwertigkeitskomplex durch kollektivistische Ideologie wettzumachen versuchen.
Feststellungen dieser Art bezwecken nicht, Menschen zu "diskreditieren" oder den Faschismus zu "psychologisieren" etc., sondern sind unumgänglich zu berücksichtigen, 
wenn ernsthaft Menschen aus dem Wahn von Fremdenfeindlichkeit und "Rassedenken" herausgeholfen werden soll.  Aussteigern dadurch "helfen" zu wollen, dass man ihre ohnehin übergroße Distanz zum Staat und zur Gesellschaft dadurch noch vergrößert, dass man ihnen mit "Kapitalismus-Kritik" käme, ist vollständig kontraproduktiv. Solch falsch verstandener "Antifaschismus" zeitigt keinen "Aussteiger", sondern "Umsteiger"  und wird dem Betroffenen nicht ansatzweise weiterhelfen, sein Leben zu ordnen.

Die "Ich-Schwäche" bzw. das Minderwertigkeitsgefühl ist besonders in der Pubertätsphase eine vielfach anzutreffende Causa für jugendlichen Extremismus.  Erstaunlich, dass die heute regierende Generation (rot-grün) so wenig Einfühlungsvermögen zeigt, obwohl sie selbst sich selbst zu den politischen Überreaktionen ihrer Jugendzeit bekennt, jedoch offenbar nicht in der Lage ist, sich einfachster Ursachen bewusst zu werden.
Der Dialog zwischen den Generationen wäre wichtig, um solche Wiederholungen, gleich welchen politischen Vorzeichens, zu vermeiden.

Redaktion  Nazis.de 

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