der junge Mann  Adolf Hitler


wann dieses "Marius-Foto" :-) entstand,
konnten wir nicht herausfinden

Der frühe Tod seines Vaters mag mitbedingt haben, dass Hitler haltlos wurde, 1905 ohne Abschluss die Realschule verließ und mehrfach den Boden unter den Füßen verlor.

Hitler ging nach Linz, wo er sich ohne Ausbildung und Berufstätigkeit zwei Jahre durchschlug. Die Quellenlage über diese Zeit ist dünn.  1907 wechselte Hitler nach Wien, versuchte sich als Postkarten-Zeichner und bewarb sich vergebens für eine Malerausbildung an der Akademie der Bildenden Künste.

 
Auf Freundschaften und Liebschaften finden sich keine Hinweise. Bald war das elterliche Erbe verbraucht. Seine Situation wurde hoffnungsloser. Bis 1908/1909 nächtigte er in Obdachlosenunterkünften,  danach bis 1913 in Männerwohnheimen. 

In dieser sozialen Abseitigkeit entstand und radikalisierte sich sein politisches Weltbild. 
Kein positives Weltbild, sondern ein Feindbild, das 
a) bei Dritten nach Verantwortlichkeiten für die eigene Situation sucht  und  
b) von den eigenen Problemen ablenkt.  

Viele Geschichtsschreiber befassen sich mit der Frage, warum Hitler so "extrem antisemitisch" geworden sei. Und die Frage klingt so, als sei "etwas Antisemitismus" nicht genauso ernst zu nehmen, aber das eine erwächst aus dem anderen und es hat bleibend miteinander zu tun.  So auch bei Hitler: 

1. passendes politisches Umfeld
Das Wien jener Tage war im hohen Maße antisemitisch. Hitler konnte sich an allgemeinen Stimmungen und vor allem an dem offen antisemitischen Bürgermeister Lueger orientieren.

2. passende subjektive Faktoren

Solche Faktoren "müssen" nicht, aber "können" in den Extremismus führen. 
Bei Adolf Hitler lief es zum Negativen >>
a)  Hitlers subkulturelle Situation im sozialen Abseits und in persönlicher Perspektivlosigkeit,
b)  Hitlers geistige Unreife, denn junge Menschen neigen stärker zu Schwarz-Weiß-Denken als Erwachsene und mögen sich weniger mit "halben Sachen" zufrieden geben - "ein bisschen Feindlichkeit wäre inkonsequent", es muss schon gleich die volle Feindschaft sein.
 
Extremistische Haltungen setzen zueinander passende Gründe in Umfeld und Person voraus.
Beides war gegeben  und leider  wurde Extremismus daraus.
  

 
Hitler setzte sich hin und las ein antisemitisches Buch nach dem anderen: "Ich las damals unendlich viel und zwar gründlich. In wenigen Jahren schuf ich mir damit die Grundlagen eines Wissens, von denen ich auch heute noch zehre." 

In diesen Büchern las er, dass es ein "Weltjudentum" gibt, was den intelligenteren Menschen kaum hätte überraschen dürfen, denn jede "Weltreligion" bringt es mit sich, dass es Weltkatholikentum usw. gibt, allesamt nicht arm, aber in Hitlers Lieblingsbüchern ging es um Juden und sie wurden darin zum "jüdischen Finanzkapital", zu "jüdischer Zinsknechtschaft" und viele, viele Vokabeln für ein und dasselbe Phänomen, welches es zwar auch "nichtjüdisch" gibt, aber einer kulturellen Minderheit eher geneidet wird.

Hitler erging es wie vielen anderen Menschen auch:  er hatte weder Finanzkapital noch Verzinsung,  er "lebte von der Hand in den Mund".

Und es ging ihm schlechter als anderen, denn niemand mochte ihn in die "Zinsknechtschaft" nehmen, weil es ihm an Kreditwürdigkeit fehlte.

Solchen armen Schluckern  ## das ist mein vollständiger Ernst ##  fehlt für Kapital und Verzinsung noch viel entschiedener die Einsicht als beispielsweise mir :-)

Die Literatur, mit der er sich seine "Wissensgrundlagen" schuf, erklärten ihm seine Misere, aber halfen ihr nicht ab. Und antikapitalistisch waren solche Machwerke auch nicht, denn für Literaten gilt, was für alle gilt >> sie freuen sich über Einnahmen und vermutlich auch über Zinsen, wenn ihre Einnahmen reichen, um davon fremden Leuten Geld zu leihen, was für sie die Banken tun, denn ohne Kredite gäbe es auf Spareinlagen keine Zinsen.

Literaten leben nicht von dem, was sie schreiben, sondern von dem, was davon gekauft wird.
Literaten stellen sich inhaltlich auf die Kaufkraft ein und Hetzschriften gegen Minderheiten waren zu allen Zeiten ein "Markt". - Bis heute.  
Hetzschriften gegen Juden, so sehr auch nach Zeiten der Verfolgungen stets für eine Weile verpönt, es wurde und wird immer daran verdient.

Woher kommt der Antisemitismus ?

Nein, es hat NICHTS zu tun mit dem Staat Israel, denn den gab es nicht!

UND  niemand will haften als Person für das, was Staaten tun!
was teilweise falsch ist und teilweise recht.

Was daran ist so schwer zu verstehen?

Dann bitte noch einmal  mitdenken,  auch wenn manches davon schon so oft gesagt ist  

und ich mache es ganz, ganz kurz :

Die Juden wurden vor mehr als tausendsechshundert  Jahren  aus Palästina vertrieben, Zuflucht suchend in fremden Ländern = Diaspora

Länder, die nicht immer auf Fremde gewartet hätten, was sich nicht unterscheidet von heute, ABER Menschen müssen irgendwo LEBEN.

Wer von seinem jüdischen Glauben abließ,  fand in die fremden Völker hinein,  und NIEMAND,  kein Hitler, kein Sonstwer kann sie unterscheiden.

Wer sich jedoch den jüdischen Glauben bewahrte, bewahrte sich  die "Besonderheit" und jede Besonderheit  ist in schlechteren Zeiten gefährlich,

Zeiten, die es immer wieder gab und in denen die "Besonderen" von den "Normalen" auf grausigste Weise verfolgt wurden, WEIL der "Normale" zur BESTIE werden kann. 

VERGESST NIEMALS

immer wieder gab es Zeiten, in denen der "NORMALE"

zur BESTIE wurde

und das ändert sich auch in Zukunft nicht

weiter  

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Antisemitismus