Dalai Lama (aus dem Mongolischen: Ozeangleicher Lehrer, von Dalai – mong. Ozean; tibetisch: Gyalwa Rinpoche; Wylie: rgyal-ba rin-po-che) war bis zur chinesischen Okkupation 1951 der Titel der höchsten weltlichen Autorität und ist einer der bedeutendsten religiösen Titel des tibetischen Buddhismus (Vajrayana). Die mit dem Titel verbunden gewesene weltliche Autorität ist derzeit faktisch nicht wirksam (s.a. Tibets Status). Der Herrschaftsbereich der Dalai Lamas der letzten Jahrhunderte wurde in etwa mit dem Begriff Ü-Tsang beschrieben.

Erstmals wurde der Titel Dalai Lama im Jahre 1578 vom mongolischen Fürsten Altan Khan an den 3. Dalai Lama Sonam Gyatso als Zeichen der Ehrerbietung verliehen. Seine beiden Vorgänger wurden nachträglich als Dalai Lamas anerkannt.

Die Dalai Lamas, die in enger Beziehung zu den Panchen Lamas stehen, sind wie diese traditionell Mönche der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus. Eine Ausnahme war der 6. Dalai Lama Tsangyang Gyatso, der seine Mönchsgelübde zurückgab. Die Dalai Lamas und die Panchen Lamas sind nicht (wie oft angenommen wird) das jeweilige Oberhaupt der Gelug. Oberhaupt der Gelug ist der Ganden Tripa, der Thronhalter von Ganden.  

Quelle und mehr >> http://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama (Stand 200804)

Der gegenwärtige 14. Dalai Lama ist der Mönch  & ein Held der Menschheit >> Tenzin Gyatso 

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