Seit www.Endlager-Asse.de gescheitert ist, versuchen die Offiziellen für das www.Endlager-Konrad.de zu werben.

konradschacht20100115assevergleich.jpg (106026 Byte)   "Wir haben etwas zu entsorgen, nichts zu verbergen" - so vollmundig heißt es im Seitenkopf. Dann wollen mal festhalten, wie uns heute die Sorgen "entsorgt" werden sollen, denn irgendwann werden auch diese Sprüche widerrufen. 

Die Pressemitteilung vom 15.5.2008 (allerdings im Ordner "2007") unter der URL http://www.endlager-konrad.de/...Pressemitteilungen/DE/2007/konrad-und-asse.html  hat folgenden Wortlaut:

Konrad und Asse - ein Vergleich

Das Thema Endlagerung sorgt für Aufregung. Selten haben in Deutschland so viele Menschen gegen ein und dieselbe Sache gekämpft. Radioaktiven Abfall will niemand gerne vor der eigenen Haustür haben.

Ausgabejahr
2008
Erscheinungsdatum
15.05.2008

Asse II und Konrad – mit diesen Namen können in der Region um Salzgitter alle Anwohnerinnen und Anwohner etwas anfangen. Und die meisten wissen: Hier wurde bzw. soll radioaktiver Abfall eingelagert werden. Nur die wenigsten wissen, dass sich die beiden Anlagen grundsätzlich unterscheiden.

Asse II wurde in einem Salzstock als Kali- und Steinsalzbergwerk aufgefahren. Die Anlage wird im Auftrag des Bundesforschungsministeriums vom Helmholtz Zentrum München (früher Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung (GSF) betrieben. Schacht Konrad ist ein ehemaliges Eisenerzbergwerk und gehört zum dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Die Geologie beider Standorte weist ganz individuelle Besonderheiten auf. Asse ist durch die in Jahrzehnten abgebauten Salzvorkommen „so löchrig wie ein Schweizer Käse“. Das gefährdet die Standsicherheit beträchtlich und begünstigt den Zutritt von Grundwasser.

Konrad dagegen zeichnet sich durch hohe Standsicherheit aus. Wegen der mangelnden Wirtschaftlichkeit des Erzabbaus in den 60-70er Jahren ist die Lagerstätte zum großen Teil unberührt. Außerdem ist das ehemalige Erzbergwerk ungewöhnlich trocken. Für die Sicherheit bei Endlagerung von radioaktiven Abfällen ist der potenzielle Wasserzutritt ausschlaggebend. Je trockener desto besser, denn über das Wasser können die Radionuklide wieder zurück in die Biosphäre gelangen. Die bis zu 400 Meter dicke Schicht aus verschiedenen Ton- und Mergelsteinen dichtet das Erzlager Konrad insbesondere gegen oberflächennahes Grundwasser ab.

Die Schachtanlage Konrad ist bereits seit 1975 Gegenstand umfassender Untersuchungen auf die ihrer Eignung als Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Das aufwändige Planfeststellungsverfahren nach Atomrecht fand unter breiter Einbeziehung der Öffentlichkeit statt. Knapp 290.000 Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und Verbänden aus ganz Deutschland hat das Bundesamt für Strahlenschutz im Rahmen eines 75 Tage dauernden öffentlichen Erörterungstemins 1992/93 beantwortet. Das ehemalige Erzbergwerk wurde so wissenschaftlich intensiv geprüft. Am Ende steht fest: Schacht Konrad erfüllt die geologischen, gebirgsmechanischen, seismografischen und hydrologischen Voraussetzungen zur sicheren Lagerung von radioaktiven Abfällen mit vernachlässignbarer Wärmeentwicklung.

Asse II befindet sich derzeit in einem Stilllegungsverfahren nach Bergrecht mit dem Ziel, das ehemalige Forschungsbergwerk zu schließen. Bürgerinnen und Bürger fordern die Durchführung eines atomrechtlichen Planfeststellungsverfahrens nach Atomgesetz, um so sicher zu stellen, dass für Asse II auch Maßstäbe für die Stilllegung zur Anwendung kommen, wie z.B. für das Endlager Morsleben.  ZITAT-ENDE


Infos >> Schacht Konrad

Infos >> Asse

>> Endlagerstandorte

Forderung >> Atomstromsteuer