"Kernenergie sichert die Stromversorgung", behauptet die Atomlobby.

Die Kernenergie als sichere Stromversorgung, sagen selbstverständlich bzw. ausgerechnet diejenigen, die uns schon immer die Weichen auf ihre radioaktiven Konzepte stellten, um uns in möglichst maximale Abhängigkeit von dieser Risikotechnologie zu bringen.

Es ist allein dem Widerstand der Atomkraftgegner zu verdanken, dass nach dem SuperGau von Tschernobyl die Atomlobby in Deutschland keine Atomkraftwerke mehr bauen durfte. 

Es ist allein den Atomkraftgegnern zu verdanken, dass die Energiekonzerne in atomenergiefreie Kraftwerke investierten, weshalb Deutschland überhaupt nie real von der Atomenergie abhängig wurde. 

Es ist allein den Atomkraftgegnern zu verdanken, dass im Jahr 2011 mehr Strom aus nicht bloß die atomenergiefreier Energieproduktion stammte, sondern sogar aus den erneuerbaren Energien. 
Das ist eine begrüßenswerte Unabhängigkeit aller Propaganda der Atomlobby entgegen, die sich seit den Neunzigern endlich auch aus ökologischeren Kraftwerkstechniken (Windenergie) in erheblichem Umfang steigerte. 

Als nach Fukushima zeitweise nur noch zwei Atomkraftwerke am Netz waren, gingen uns auch dann nicht "die Lichter aus" - und das ohne Stromkauf aus den Nachbarstaaten, dem nicht der Stromexport äquivalent gewesen wäre. Im Gegenteil: Das Atomstromland Frankreich kam in Energienöte. 

Desgleichen in Japan: Stets war Japan das Vorzeigeland der Atomlobby, so wunderbar "abhängig" von dieser "zuverlässigen Kernenergie": "30 Prozent aus Kernenergie"

Mit all solchem Geschwätz war es nach dem Serien-SuperGau von Fukushima schlagartig vorbei, denn nach und nach sorgten in nahezu allen Provinzen Japans die Volksvertretungen dafür, dass die Atommeiler vom Netz genommen werden mussten.

Von den landesweit insgesamt 54 Atommeilern sind trotz Winters nur noch 2 in Betrieb. 

Und grundsätzlicher:  Die Kernenergie ist nicht nur unter dem Aspekt der radioaktiven Risiken, sondern auch unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit riskant, weil sie  zentralistische Stromproduktion ist, also im Vergleich zu einer mit kleineren Kraftwerken auf Dezentralität orientierten Stromproduktion erheblich höheres Störpotential hat. 

Markus Rabanus 20120307   Aus Anlass einer Debatte mit einem Geschäftsfreund.

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