Gewalt-Aufrechnung
  
Hallo Repstar,

wenn Du "Propaganda für Gewaltlosigkeit" machen willst, dann solltest Du nicht das Gegenteil tun, indem Du die existierende Gewalt kleinredest, wie Du es mit Deinem Leitposting machtest.

Und das machtest Du auch mit Deinem letzten Posting wieder, indem Du auf Unrecht anderer Gruppen rekurrierst. 

Du schaffst es einfach nicht, Dich mit rechter Gewalt auseinanderzusetzen. In politischen Psychopatencliquen mag es zwar ständige Übung sein, sich die eigene Pannenstatistik durch den Verweis auf andere Täterkreise schönzureden, aber sachlich und juristisch sind solche Verknüpfungen unzulässig. In keinem Gerichtsprozess gegen rechte, linke oder sonstige Gewalttäter könnte sich ein Angeklagter auf Gewalttaten Dritter berufen, die mit dem verfahrensgegenständlichen Tatgeschehen nichts zu schaffen haben. So hat dann auch Dein Hinweis auf Morde anderer Täterkreis in der Betrachtung rechter Gewalt nichts zu suchen.

Die Kriminalstatistik und der Verfassungsschutzbericht ermöglichen zwar den zahlenmäßigen Vergleich von Rechtsverletzungen, aber solche Statistiken/Berichte sind weder eine Olympiade um vordere oder hintere Plätze noch wäre die Welt in Ordnung, wenn sich die Rechtsverletzungen aller Problemgruppen die Waage hielten.

Deine wiederkehrende Argumentationsweise ist typisch für den subjektiven Tatbestand von Extremisten diverser Richtungen: Du glaubst Dich in einer Aufrechnungssituation. Würdest Du nachdenken, so verstündest Du, dass sich da nichts aufrechnet, sondern addiert, solange aufgerechnet wird.

Erst wenn die Aufrechnerei bei jemandem aufhört, wird er sich seiner eigenen Verantwortung bewusst und möglicherweise beginnen "Gewaltlosigkeit zu propagieren". - Das aber scheint bei Dir noch ein langer Weg.

Grüße von Sven

DISKUSSION

Gewalt

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