Gaddafi

Muammar Abu Minyar al-Gaddafi oder Mu'ammar Abu Minyar al-Qaddhafi * 7. Juni 1942; offiziell * 19. Juni 1942 in Surt, Libyen  war nach einem Militärputsch 1969 bis 1979 Staatsoberhaupt von Libyen. Bis heute bestimmt er als Revolutionsführer und ehemaliger Generalsekretär des Allgemeinen Volkskongresses die Politik der Volksdschamahiriyya Libyen.

Quelle und mehr >> http://de.wikipedia.org/wiki/Muammar_al-Gaddafi  

so zeigt ihn die Webseite www.libyschebotschaft.de im Februar 2011:

gaddafi201102website.jpg (90140 Byte)

Beispiel für eine seiner Reden  2010.11.18

Vorsicht geboten vor dem Erreichen des Nordpols…. Hände weg vom Nordpol

Im Namen von Weltfrieden und globaler Sicherheit, möchte ich diese neue Herausforderung in Agriff nehmen, wie ich es schon zuvor mit anderen internationalen Problemen gemacht habe. Mein Anliegen ist es, so viel wie möglich zum internationalen Weltfrieden und der Sicherheit beizutragen, um die mächtigen Mitspieler, sowie die Bevölkerung und Intellektuelle, auf diese ernste Situation aufmerksam zu machen.
Nun geht es um den Nordpol. Die Friedensbefürworter sind bestürzt, dass der Nordpol Anlass zu einem neuem, kalten Krieg werden könnte, oder sogar zu einem heissen Krieg. Dies könnte durchaus passieren, da jetzt andere Voraussetzungen als im kalten Krieg gelten. Hier geht es nicht um ideologische Differenzen, sondern vielmehr um geographische Interessen. Im kalten Krieg führte der Schweinebucht-Zwischenfall fast zu einem heissen Krieg, da es sich da um ein geographisches, und nicht ein ideologisches Problem handelte.

Der Nordpol stellt ein geographisches, und nicht ein ideologisches Problem dar. Daher könnte es, wenn es verlachlässigt würde, zu einem heissen Krieg kommen. Zurzeit gibt es vier Anwärter, die einen Teil des Nordpols für sich beanspruchen wollen. Diese Staaten sind die Vereinigten Staaten, Russland, Kanada und Dänemark.

Die Entwicklungsvorstellungen der arktischen Nachbarstaaten sind wirklich erschreckend. Sie reichen von wirtschaftlicher Zusammenarbeit, über Konkurrenzpläne, zu der Anwendung von Intelligenter Technologie, der Schaffung von Protektoraten, Landanspruch im Nordpol, der Nutzung von Erdölvorkommen, Diamanten und Rohstoffe, der Eröffnung von Seewegen, Ansprüche auf hypothetischen Reichtümer des Nordpols, der Nutzung von moderner Technologie und der Zunahme der menschlichen Aktivität im Nordpol. Diese Anzeichen könnten auf eine bevorstehende Auseinandersetzung oder Katastrophe deuten.

Wissenschaftler versichern, dass die menschliche Aktivität der Grund für Grünhausgas- Emissionen ist und, dass das Eisschmelzen des Nordpols darauf zurückzuführen ist. Stellen wir uns vor was passieren würde, wenn sich die menschliche Aktivität direkt zum Nordpol, im Herzen der Arktis, verlagern würde! Dies würde den Grünhaus Effekt verstärken und das Eisschmelzen beschleunigen, was eine Klimaveränderung des Nordpols zur Folge hätte. Die grossen Stürme würden zunehmen, der Meeresspiegel würde um mehrere Meter steigen und Veränderungen im Meeresleben zur Folge haben. Zudem würde das Eisschmelzen das Überschwemmen von seichten Gebieten und alle Städten in Meeresnähe verursachen. Methangas würde aus dem Eis des Nordpols entweichen.

Die Staaten der Welt, die vier Anspruchsteller mitteinbezogen, sollten verstehen, dass der Nordpol der Pol der ganzen Welt ist und nicht irgend ein Ort ist. Jeglicher Eingriff muss sorgfältig abgewogen werden. Der Nordpol gehört allen Einwohnern der Welt. Er gehört nicht den Vereinigten Staaten, Russland, Kanada oder Dänemark. Die Bereicherungslust von vier Staaten, könnte zu einer globalen Katastrophe führen.

Alle sollten einsehen, dass der Nordpol nicht Jemandem, sondern allen Menschen und Kontinenten auf der Welt gehört. Der Missbrauch der Ressourcen des Nordpols wird schwerwiegende Folgen haben, die sich auf die ganze Welt auswirken werden. Falls die vorher erwähnten Entwicklungspläne umgesetzt würden, könnte das katastrophale Folgen für unseren Planeten haben. Wissenschaftler haben vorhergesagt, dass diese Entwicklungsprogramme, das Gleichgewicht der Erde aufs Spiel setzen könnten. Ertragreiche Entwicklungspläne, expansionistische Tendenzen und koloniale Aspirationen, verführen die beteiligten Staaten zu einem kurzsichtigen Verhalten. Der Nordpol muss unantastbar bleiben, niemand darf dort spezielle Rechte haben. Die anliegenden Staaten dürfen ihre 200 Meilenzone ausnutzen, vorausgesetzt, sie befinden sich ausserhalb des Polarkreises. Jeglicher Anspruch jenseits der 200 Meilenzone, muss mit allen Mitteln gestoppt werden – jegliche Veränderung des Polarkreises, wird zu einer Katastrophe führen.

Meine Herren, überlegen sie es sich gründlich, bevor sie sich in irgendwelche Feindseligkeiten oder Auseinandersetzungen über Ansprüchen am Nordpol, verstricken. Der Polarkreis ist einzigartig und muss unangetastet bleiben. Es sollte zu einem universalen Schutzgebiet erklärt werden und jeglicher wirtschaftlicher, politischer oder militärischer Anspruch, sollte verhindert werden.


BINNENMEERE UND FREMDE FLOTTEN (2010.08.07)

Es wird viel über den Erhalt des Weltfriedens, das Verhindern von Weltkriegen und die Befreiung der Menschen von diesem Joch, gesprochen. Wenn dies ernst gemeint ist und es sich nicht um die übliche Wahlpropaganda handelt, müssen gewisse Spielregeln vereinbart und von der ganzen Welt eingesetzt werden. Hauptsächlich geht es um eine totalen Abschaffung von Massenvernichtungswaffen und nicht um eine Teilweise, oder graduellen Reduzierung. Diese Frage könnte ausführlich in einem zukünftigen Aufsatz angesprochen werden. Die Meere sind das Thema dieses Aufsatzes. Wenn wir es erst mit der Erhaltung des Weltfriedens meinen, müssen wir den Mut haben, den folgenden, kleinen Schritt zu fassen: Es dürfen keine Militärflotten auf Binnenmeeren und Golfs, verkehren, mit Ausnahme derjenigen, der anliegenden Staaten. Hiermit meine ich das Mittelmeer, das Schwarze Meer, das Baltische Meer, das Rote Meer und den Arabischen-Persischen Golf.

Wenn es uns ernst ist mit dem Weltfrieden, wenn wir wirklich am Frieden interessiert sind, müssen wir diesen Schritt unternehmen. Frieden ist wichtig für die Weltbevölkerung. Die Millionen von Menschen die Kanonenfutter sind und in Kriegen sterben, sehnen sich nach Frieden. Nur Tyrannen, Diktatoren und Herrscher wie Hitler, liegt der Frieden nicht nahe.

Die Vereinten Nationen (UNO), müssen diesen Vorschlag annehmen. Gewisse arrogante Weltmächte die den Weltfrieden gefährden, interessieren sich nicht um das Wohlbefinden und die Sicherheit der Menschen. Wir rufen all diejenigen Institutionen auf, die die Sicherheit und das Gewissen der Menschheit, vertreten, diesen Vorschlag den Weltmächten aufzuerlegen. Sie müssen alle notwendigen Massnamen treffen, um die Anwesenheit von ausländische Militärflotten in Binnenmeeren zu verhindern, bis sich diese Grundsatzregel durchgesetzt hat.

Falls dieser Vorschlag nicht offiziell angenommen wird, könnten sich friedliebende Mächte dazu gezwungen sehen, den Zugang zu, der Meerenge von Gibraltar, die Dardanellen, den Bab El-Mandab Hormuz, sowohl als das Baltische Meer, für ausländische Militärflotten zu schliessen. Nur die Flotten der anliegenden Staaten und die zivile Schifffahrt dürften dann diese Gewässer befahren.

gaddafi201102reden.jpg (63886 Byte)

Libyen      Politik-Forum      Dialog-Lexikon