Esperanto

Ludvig Zamenhof, der Gründer von Esperanto, wurde 1859 in der polnischen Stadt Bialystok – die damals unter russischer Hoheit stand – geboren. Er war außergewöhnlich sprachbegabt und beherrschte Polnisch, Russisch, Deutsch, Französisch, Englisch, Latein und Griechisch. ...
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Es spricht vieles für eine "neutrale Zweitsprache": 

ESPERANTO als Thema globaler www.DIALOGIE.de

Die SPRACHE wird wichtiger in einer sich rascher globalisierenden Welt.

Deshalb haben wir Com- und Net-Domains, weil einige von uns zumindest mit einigen Thesen über den deutschen Sprachraum hinaus wollen, obwohl kaum im eigenen Land etabliert.

Und es ist nicht nur unser Problem, sondern die weltweite Kommunikation der einfachen Menschen leidet Not an gemeinsamer Sprache, während die Mächtigen kaum Sprachprobleme haben, weil ihnen genügend Apparate helfen etwaige Sprachbarrieren zu überwinden. Das ist ein Problem der Demokratie, also auch ein Behinderungsgrund für den zivilisatorischen Prozess insgesamt.

Aber würde sich an diesem Zustand etwas ändern und würde Esperanto die Menschen "unten" wirklich erreichen?
Ist nicht jede Sprache nur so mächtig wie ihre Lobby und erfolgreich, wenn sie schon von vielen Menschen gesprochen wird?

Das ist nur teilweise zu bejahen, ansonsten müsste das Chinesische seit Jahrhunderten Zweitsprache aller Völker sein und wurde es dennoch nicht aus vielerlei Gründen.

Natürlich ist Mehrsprachigkeit vor allem ein Problem der Bildung, denn sie kostet Geld und Mühe, aber es nicht nur ein "Bildungsproblem", sondern auch ein politisches Problem, denn in großen Teilen der Welt tun sich Kulturkreise schwer, beispielsweise in der englischen Sprache eine gemeinsame Sprache zu finden, weil Englisch leider auch für kulturelle Verdrängungskonkurrenz steht, für eine Menge Geschichte des Kolonialismus und der Sklaverei, für die "westlichen Werte", die nicht unumstritten sind und mindestens deshalb, weil sie sich so unschlüssig in vernünftige und gleichberechtigende Politik umsetzen.

Ist Esperanto überhaupt durchsetzungsfähig? Wie schwer ist Esperanto zu erlernen? Was würde international an neuem Übersetzungsaufwand entstehen oder bisherigem Übersetzungsaufwand eingespart?

Das sind die Fragen unter vielen, auf die sich unter www.2-2.se Antworten finden. Ob sie taugen, vermag ich nicht zu ermessen, wie bei so vielen Themen, in denen ich nicht genügend unterwegs war.

Ich hoffe auf Erörterungen von mir bekannten Leuten, damit sich Entscheidungen erleichtern, ob und wie Esperanto über unsere Webs unterstützt werden kann.

Sven
200406                DISKUSSION

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