Delmenhorst mal anders

Der Erwerb eines ehemaligen Hotels im Stadtzentrum von Delmenhorst/Niedersachsen durch den mehrfach vorbestraften Rechtsextremisten Rieger, der aus dem Hotel ein "Schulungszentrum" machen will, scheitert trotz vieler Proteste offenbar doch nicht.

Jürgen Rieger war unter anderem an der inszenierten Entführung des rechtsextremistischen Prof. Berthold Rubin beteiligt, der tagelang mit "Drohbriefen" vortäuschte, "von Linksextremisten entführt" zu sein.

Körperverletzungsdelikte, Holocaust-Leugnung gehören ebenfalls zu den Standards dieses Hotelerwerbers. 
Jürgen Rieger ist also reinste Sorte dessen, was in rechtsextremistischen Kreisen als "vorbildlich" gilt, und sie von seinem Schulungszentrum erwarten.

Unserer www.Initiative-Dialog.de ist Rieger gut bekannt, weil bei uns Mitwirkende in früheren Jahren an seinen "germanischen Feiern" und Strategie-Gesprächen teilnahmen. 

In "Lernziele" der künftigen "Schulungen" vorab umformuliert: 

1. es braucht Kult = "Germanentum", 
2. es braucht Diversion = jede auch noch so schwachsinnige Revisionismusthese,
3. es braucht Misstrauen und Feindschaft gegen die Bundesrepublik Deutschland, damit sich die "nationalen Kräfte" als Retterin aufspielen können.

So, nun müsste man eigentlich gar nicht mehr hin, es sei denn, jemand will es an Details reicher:-) und nicht so kostenlos wie hier. 

Mädel hat folgendes geschrieben: 
Tjo, das Gelder sammeln gegen rechts war wohl nüschts

Mädel, stimmt, das Geld der Antifas bleibt unverschwendet. Jetzt überlege Du Dir stattdessen, was aus den reexen Spenden wird:

Ich wünsche dem stillen Örtchen Delmenhorst zunächst mal, dass es die Grunderwerbssteuer bekommt oder bei einem Geschäft dieser Größenordnung noch besser: von Rieger & Co. die Schenkungssteuer kassiert. 

Du siehst schon an der "Schenkungs-Idee", dass die Reexen kaum von hier bis zur Wand denken können, was den Aktionismus einiger Antifas, die das Gebäude den Reexen "vor der Nase wegkaufen" = Maklerdienste für einen offenbar rechtsextremistischen Hotelbesitzer erbringen wollten, an Naivität doch glatt übertrifft. 

Nur der liebe Svennilein, weil selbst vom Fach, zeigt Dir und den anderen die Wirkungen auf:-) 

Mädel hat folgendes geschrieben:  
Und nun?

Immer schön drauf achten, dass man die neue Heimatfront nicht mit dem Sportpalast verwechselt. Rieger ist schon mal jemand, den man da gar nicht rein lassen dürfte, einfach zu rasch "in der Stimmung". Und er darf Euch ja nicht enttäuschen. Das wird schwierig, so aus muffigen Hinterzimmern ein Wechsel in Delmenhorts Zentrum.

Die Sammler und Geldgeber sollten von den Veranstaltern fordern, dass sie schön brav im Sinne von GG und Vernunft für freundliches, demokratisches Miteinander in der Gesellschaft wirken, während sich Hetzerei gar nicht gut machen würde. 

Sonst sind die 3,4 Millionen, die es ohne Umbau und Unterhalt kostet, ganz schnell wieder weg. 

Unterdessen bekommen die antifaschistischen Spender ihre gesammelten 711.769 Euro nun wieder vom Treuhandkonto zurück.

Liebe Grüße von Sven 

 

Diskussion >> Delmenhorst- Hotel für wen?

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