Bilderberger

@Steffen, die Bilderberg-Konferenzen provozieren zwar durch ihre mit Demokratieprinzipien unvereinbaren Geheimkungelei, aber letztlich sind bloß Ausdruck der großen Ratlosigkeit einerseits und gegenseitigen Schmeichelei andererseits, dass unsere eitlen Pappnasen einander besonderer Wichtigkeit und irgendwie mitentscheidend seien, aber gebacken bekommen sie nichts, noch nicht einmal Krisen oder Kriege, geschweigedenn deren Beendigung.
Mit den "Transatlantikern", den zahllosen "Thinktanks" und staatlich subventionierten Institutionen ist es ebenso = Netzwerke der Eitelkeiten und Ich-AG-Karrieren, allenfalls noch das bisserl Propaganda mit den Treueschwüren, aber diese "Denkpanzer" landen dann doch immer wieder in den Sackgassen, wenn wir so dämlich sind, sie überhaupt durchzulassen.
Deshalb: Das Problem sind nicht die "Bilderberger", sondern wir mit unserer Faulheit und Inkompetenz, die uns erreichbaren Vertreter mit Wahlprüfsteinen zu disziplinieren, z.B. die Strolche, die mit ihren diversen Parteien unseren Wahlkreis Richtung Parlament vertreten und dort alles abnicken, was die Parteioberen grad mal parteitaktisch für "richtig" halten, bspw. atomwaffenfähige U-Boote für Israel, während wir andererseits den Iran wegen vermeintlicher Atomwaffenbegierden "bestrafen". 
Die Politik wird immer hinter verschlossenen Türen beraten, aber es findet genug vor unser aller Augen statt, um uns nicht mit Spekulationen aufhalten zu müssen, denn das stünde auf schwachen Füßen.

Markus Rabanus 20140817   Diskussionen

Demokratie  

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